05.10.2018

Maßgeschneiderte Hilfe für Jugendliche

Jugendliche und junge Erwachsene, die starken Belastungen ausgesetzt sind, finden hier individuelle Hilfe: Die Jugendbetreuung bei Dr. Loew Soziale Dienstleistungen feiert zehnjähriges Bestehen.

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In ihren verschiedenen Einrichtungen bietet Dr. Loew Soziale Dienstleistungen Unterstützung an, damit sich Jugendliche zu selbstbewussten und selbstständigen Erwachsenen entwickeln können. Bei der Jubiläums-Feierstunde im Wernberg-Köblitzer Fortbildungszentrum begrüßte Einrichtungsleiterin Ramona Scheunemann die Geschäftsführerin Sandra Loew, stellvertretenden Landrat Joachim Hanisch, Bereichsleiter Klaus Meierhöfer sowie zahlreiche Mitarbeiter aus allen Wohngruppen der Jugendeinrichtungen und der Verwaltung von Dr. Loew Soziale Dienstleistungen.

Joachim Hanisch dankte der Einrichtung für die wichtige und wertvolle Jugendarbeit. Als kleines Geschenk überreichte er Ramona Scheunemann einen Scheck für die Feier.

Bereichsleiter Klaus Meierhöfer wies auf die große Bedeutung der Jugendarbeit hin und zeigte an witzigen Anekdoten aus der Arbeit Schwierigkeiten und Probleme auf, etwa auch bei Auflagen von Behörden beim neuen Projekt „Ferienbetreuung“. Er wies auf den zeitweisen Mangel an Fachkräften hin und bedankte sich bei seinen Mitarbeitern. Sie hätten "mit viel Energie, Engagement und Empathie" gute Arbeit gemacht. Wichtig sei auch die Vernetzung mit den Kooperationspartnern Jugendamt, Schule und Ärzten, wobei es nicht immer einfach sei, an manche Jugendliche heranzukommen. Das alles klappe jedoch im Großen und Ganzen sehr zufriedenstellend. So seien etwa die minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge in den Wohngruppen „A Capella“ in Amberg und „Tuta Mundo“ in Schwandorf alle in Ausbildung gebracht worden.

Ramona Scheunemann gab einen Überblick über die Historie der Jugendarbeit seit 2008 und stellte ihre Arbeit vor. Zunächst wurde in Amberg die heilpädagogische Wohngruppe „Laura“ für Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr, die auf Grund von starken Belastungen und Problemen nicht mehr ausreichend in ihrer Ursprungsfamilie gefördert werden können, eingerichtet. 2009 sei dann in Weiden die heilpädagogische Wohngruppe „Isabelle“ eröffnet worden. 2011 folgte die „ambulante Jugendbetreuung“ in Weiden. Zielgruppe sind hier erkrankte Jugendliche und/oder Eltern, die sozialtherapeutische Hilfe benötigen. 2012 wurde die „therapeutische Wohngruppe 7“ in Weiden gegründet. Jungen und Mädchen ab 14 Jahre mit einer psychischen Erkrankung finden hier intensive therapeutische Betreuung. Seit 2015 existieren die beiden Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Schwandorf und Weiden.

Zum Erfahrungsaustausch in entspannter Atmosphäre stellten schließlich die Mitarbeiter der einzelnen Wohngruppen an ihren Tischen mit Flyern und Fotocollagen ihre Arbeit vor.

Quelle: Onetz, 05.10.2018

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