Gleich nachdem wir angekommen waren, empfing uns die Besitzerin Evi sehr freundlich und beantwortete alle Fragen, die unsere Bewohner interessiert gestellt haben. „Wie alt kann denn so ein Alpaka werden?“ – 20 Jahre. „Was fressen die Tiere?“ – Nur Heu, Gras und Kraftfutter. Evi erklärte, dass es sich bei Alpakas um „Distanztiere“ handelt. Das bedeutet, sie kommen nur zum Kuscheln, wenn sie das auch selber möchten. Ansonsten können sie auch mal spucken.
Am Gatter begrüßten uns die Alpakas Alvaro (der Herdenchef), Macau (der Ruhige), Tamino (das Gefühlvolle), Balu (der Älteste), Levander (der Schlawiner), Nero (der Gemütliche) und Jester (der Jüngste). Jeder durfte sich ein Alpaka aussuchen, welches am besten zu demjenigen passt.
Evi gab uns noch eine Einweisung, wie man die Leine richtig hält und worauf man beim Spazierengehen achten sollte. Die Alpakas dürfen während des Spaziergangs nichts fressen, da die Wiesen teilweise gespritzt sind und das den Alpakas gar nicht gut bekommt. Auf einer Fresswiese wurde ein Zwischenstopp gemacht, um die Tiere im Schnee nach Grashalmen zupfen zu lassen.
Alpakafell ist sehr dick und flauschig. Daraus kann man Schuheinlagen, Mützen, Seifen, Wollgarn und vieles mehr herstellen. Nach unserer Wanderung lud uns Evi noch auf eine warme Tasse Tee in ihrem Hofladen ein. Ein wirklich tolles Erlebnis!
Wir kommen sehr gerne wieder und freuen uns, die Alpakas dann mit ihrer geschorenen Sommerfrisur zu sehen.
Das Haus Losau bedankt sich für die tollen Eindrücke und kann den Mavi Alpakahof in Vohenstrauß nur weiterempfehlen!
Ein Bericht von Bewohner Christian Böhm und Personal Lena Luff