13.07.2020

Themenwoche "Mit allen Sinnen"


Montag

Unsere Themenwoche dieses Jahr verlief unter dem Motto Mit allen Sinnen.

Am Montagmorgen begann sie mit Sang und Klang, wobei sämtliche Musikrichtungen vertreten waren, von Schlagern bis hin zu Mittelalter-Rock.

Nach der Eröffnungsrede der Einrichtungsleiterin Frau Silvia Schmid wurden das Programm für die Woche und die zahlreichen Angebote vorgestellt.

Dann feierten, tanzten und sangen die Bewohner und Bewohnerinnen miteinander.

Im Anschluss gab es ein Hör-Quiz, bei dem mehr als die Hälfte unserer Klientinnen und Klienten mitgemacht haben. 

Am Nachmittag ging es mit einer naturkundlichen Wanderung zum nah gelegenen Weiher weiter.

Dabei sollten die Teilnehmenden verschiedene Blumen und Vögel entdecken und bestimmen. Sie konnten auch das Rauschen des Windes in den Bäumen und die Geräusche des Waldes bewusst wahrnehmen und genießen.

Anschließend sollte es eigentlich weiter zum Kneipen gehen, dies wurde dann aber zur Flusskrebs-Beobachtung. Nach der Kaffeepause beendeten die Bewohnerinnen und die Bewohner den ersten Tag der Themenwoche mit einer weiteren Runde Tanz und Gesang.

 

Dienstag

Am Dienstag spielten unterschiedliche Kräuter die Hauptrolle zur Aktivierung der Sinne.

Zunächst fand eine Kräutershow statt. Der Aktionsleiter verteilte verschiedene Kräuter an die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Teilnehmenden durften sich die Kräuter anschauen, um sie zu bestimmen. Sie erkannten sehr viele Pflanzen, wofür sie Punkte bekamen.

Weiter ging es mit der Kräuterwahrnehmung, bei der alle ihren Tastsinn prüfen konnten. Die Klientinnen und Klienten konnten feststellen, wie sich die Kräuter anfühlen (z.B. weich, spitz).

Am Nachmittag wurde ein Kräuterquiz mit frischen und trockenen Pflanzen angeboten, an dem etwa die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner teilnahmen. Sie durften mit verbundenen Augen an den verschiedenen Kräutern riechen und davon kosten, bevor sie errieten, welche Pflanze vor ihnen war.

Nach der Kaffeepause ging es dann mit Musik, Tanz und Linienlauf weiter. Hierfür wurde ein Bewegungsparcours mit Kreide auf dem Boden gezeichnet. Um diesen zu bewältigen, mussten die Teilnehmenden hüpfen, springen, im Kreis und auf den Linien laufen. Ca. 15 Bewohner haben den Bewegungsparcours mit passender Musik durchlaufen. Anschließend wurde wieder getanzt, gesungen und gelacht.

Am Abend ging es zum Abschluss mit vier Klientinnen und Klienten noch zum Italiener.

 

Mittwoch

Mit Spiel, Tanz und Musik fing der Mittwochmorgen an. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Grünthaler Hofs starteten mit einer Bewegungsrunde und machten anschließend mit Bewegungsspielen, darunter Speerwerfen, weiter. Als Alternative wurden noch verschiedene Wahrnehmungsspiele angeboten wie z. B. das gegenseitige Malen verschiedener Zahlen, Muster und Buchstaben auf den Rücken eines Mitbewohners mit einem Zeigestab. Anschließend wurde noch ein Tücher-Tanz angeboten. Die Teilnehmenden fuhren zwischendurch gruppenweise zur Eisdiele und konnten sich mit Eis erfrischen.

Für die anderen Bewohnerinnen und Bewohner fand das Dschungelcamp statt. Es wurden fünf Teilnehmenden mit gebundenen Augen drei verschiedene Lebensmittel (Toast, Nutella, Essiggurke) löffelweise angeboten. Unter den Mitspielenden befand sich auch Frau Scholz, die nicht wusste, was auf sie zukam. Fünf weitere Bewohnerinnen und Bewohner haben die „Vorkoster“ tatkräftig angefeuert. Darauf folgte noch ein fruchtiges Geschmackserlebnis für alle Anwesenden. Es wurden verschiedene Säfte (Tomatensaft, Zitrone, Kirsche, Banane) in Plastikbecher gefüllt und die Teilnehmenden haben sie dann nach Farbe, Geruch, Konsistenz und Geschmack beurteilt.

 

Donnerstag
Die verschiedenen Sinne des Menschen wurden erneut zum Hauptthema am Donnerstag.

Die Teilnehmenden sollten Sinnestäuschungen in Form von Wimmelbildern erkennen. Danach wurde progressive Muskelentspannung angeboten.

Im anschließenden Tasterlebnis mit Fühlboxen waren ca. 16 verschiedene Gegenstände (Blume, Feder, Watte), die man im Sand suchen musste. Die Spielenden sollten die verschiedenen Teile erst fühlen und dann erraten, was sie in den Händen hielten.

Nach dem Mittagessen ging es ab zum Erdbeerfeld. Fünf Bewohnerinnen und Bewohner fuhren mit, um Erdbeeren für den Kuchen, den es auf dem Sommerfest gibt, zu pflücken. Natürlich wurde auch fleißig auf dem Erdbeerfeld genascht.

Das Alternativ-Programm fiel auf Grund von Starkregen aus. Das hinderte das Personal nicht daran, die Preise für das Sommerfest vorzubereiten.

 

Freitag

Am Freitagvormittag wurden die letzten Vorbereitungen für das Sommerfest endgültig vollbracht.

Am Nachmittag, als alle Bewohnerinnen und Bewohner am Festplatz waren, wurde das Sommerfest eröffnet. Es begann mit einer Zaubershow, nach der die Anwesenden die Möglichkeit bekamen, dem Zauberer noch Fragen zu stellen.

Dann gab es Kaffee und den am Donnerstag gebackenen Erdbeerkuchen. Im Nachhinein tanzten alle und konnten nach Wunsch noch einmal die Fühlboxen oder Fühlbretter testen.

Anschließend wurde gegrillt und es gab eine Auswahl verschiedener Salate.

Mit dem gemeinsamen Abbau endete die Themenwoche zum Thema Mit allen Sinnen.


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