Das Entzünden eines mächtigen Feuers in den Nächten rund um die Sommersonnenwende bzw. den Johannistag gehört wohl zu den ältesten noch lebendigen Bräuchen. Warum man allerdings bereits in vorchristlicher Zeit auf die Idee kam, ausgerechnet die sowieso schon hellste Zeit des Jahres auch noch durch Flammen erstrahlen zu lassen, liegt paradoxerweise im Dunkeln. Der Bereich Mertenberg entzündete ein farbiges Lagerfeuer in einer Feuerschale. Beim Blick in die Glut kann man leicht verstehen, weshalb sich der Volksglaube entwickelte, dass das Johannisfeuer Dämonen, Krankheiten, Missernten und Hagel abwehren könnte. Der uralte Brauch wurde durch Leo unseren Fachdienst den Klienten aus Mertenberg, Kemnath und Sitzambuch erklärt. Der Brauch ist aber nicht, der eigentliche Grund wesewegen es die Sonnwende gibt. Bildlich wurde dies durch Leo mit einem gelben Ball als Sonne und einem großen Globus dargestellt und erklärt.
Leo zeigte eine beeindruckende Feuershow. Die mutigsten Bewohner durften unter seiner Anleitung auch Feuerspucken. Der Bereich Mertenberg hat somit alles erdenklich mögliche gemacht, um Unheil abzuwenden.
Der Zauber wurde noch verstärkt. Es gab mystische Bratwurstsemmeln und einen fruchtigen Zaubertrank. Gestärkt wurde gelacht, gesungen und geredet.
Der Mertenberger Bereich ist der Meinung, dass es Wiederholungsbedarf gibt.