08.05.2017

Fachakademie Zwiesel zu Besuch in der Schreinermühle

Eine kleine Gruppe angehender Erzieher/innen machte sich auf nach Kollnburg, um die Bewohner der Schreinermühle zu besuchen und dabei die Einrichtung als potentiellen Arbeitgeber kennen zulernen.

In angenehmer Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee begrüßte Einrichtungsleiterin Petra Stiedl die Gruppe der Fachakademie Zwiesel herzlich. Die Studierenden folgten aufmerksam den Erläuterungen der Fachfrau und erfuhren allerhand Wissenswertes zur Einrichtung und den Dr. Loew Sozialen Dienstleistungen als Träger. Besonders interessiert war die Gruppe daran, wie die rund 60 Menschen mit Behinderung, aufgeteilt auf 6 Gruppen in der Schreinermühle leben und wie sich ihr Tagesablauf gestaltet.

Dafür hat die Einrichtungsleiterin ihr gesamtes Team eingespannt, so dass es den angehenden ErzieherInnen ermöglicht wurde  für ca. 2 Stunden allein oder paarweise eine Fachkraft bei der täglichen Arbeit zu begleiten und die jeweiligen Bewohner etwas kennen zu lernen.

Anschließend traf man sich wieder in der Gesamtgruppe und sammelte die gemachten Erfahrungen in den Wohngruppen, der Intensivgruppe, den tagesstrukturierende Maßnahmen oder auch bei den Betreuerinnen nach § 43 b SGB IX. Die Eindrücke über die Menschen die dort leben und arbeiten waren vielfältig und aufschlussreich. Einig war man sich darin, dass die gesamte Einrichtung sehr wohnlich und gemütlich gestaltet ist, so dass man sich dort wirklich wohl fühlen kann. Auch entstand der Eindruck, dass in der Schreinermühle versucht wird möglichst individuell auf die Bewohner einzugehen um deren Lebensqualität zu fördern.

Erfreut über die Rückmeldungen betonte Frau Stiedl, dass es zu den Leitzielen der Einrichtung gehöre, die Bewohner ernst zu nehmen und ihnen ein Zuhause zu bieten. „Jeder Tag soll ein möglichst schöner für unsere Bewohner sein“, beendete die Einrichtungsleiterin, die selber in Zwiesel die Ausbildung zur Erzieherin gemacht hat, ihre Ausführungen.

Dass die Besuchergruppe der Fachakademie ebenfalls bereits verschiedenste Erfahrungen in der Arbeit mit behinderten und beeinträchtigten Menschen mitbringt wurde dann schnell deutlich, als man sich über spezielle fachliche Themen austauschte und diverse Methoden der heilpädagogischen Arbeit diskutiert wurden.

Am Ende der Exkursion war sich die Besucher-Gruppe einig, dass es ein gelungener Tag mit vielen neuen Eindrücken und Einblicken in die Arbeit mit Menschen mit Behinderung war.


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