23.09.2021

Ein abenteuerlicher Urlaub mit Rollator und Rollstuhl

Eine mutige Gruppe mit Rollator und Rollstuhl und ein abenteuerlicher Urlaub mit einem Durcheinander aus Corona-Bestimmungen, wenig Barrierefreiheit und hungrigen Eseln!

Groß waren Vorfreude und Begeisterung, als wir als erste Urlaubsgruppe am Montag Richtung Waldmünchen aufbrachen. Das Ferienhaus war urig und gemütlich, aber für zwei unserer Urlauberinnen eine Herausforderung, weil sie mehrere Stufen ins Haus oder eine Dusche mit hohem Einstieg bewältigen mussten. Das konnte unsere gute Laune aber nicht trüben und mit Zusammenarbeit bekamen wir das gut hin.

Am Dienstag machten wir uns auf den Weg zum Besuch von Gut Aiderbichl. Ausgerüstet mit Rollator und Rollstuhl machten wir das Geländer unsicher und wurden von freilaufenden Eseln, Ziegen und Ponys begrüßt. Ein Esel war besonders anhänglich und es war nur einer beherzten Krisenintervention zu verdanken, dass alle ihre Jacken wieder heil nach Hause brachten. Für den Besuch in der Katzen-Villa nahmen wir auch einen steilen Berg und tiefen Kies in Kauf.

Wegen schlechtem Wetter gab es am nächsten Tag einen spontanen Kino-Besuch. Wegen fehlender Parkmöglichkeit mussten wir es mit rasanten Autofahrern und kleinen Umwegen aufnehmen. Belohnt wurden wir mit Popcorn und einem Kinosaal ganz für uns allein.

Am letzten Tag war im Erlebnispark in Furth im Wald nochmal voller Einsatz gefragt. Aber wir meisterten sämtliche Hänge und Steigungen mit Teamwork, gegenseitiger Rücksichtnahme und Humor.

Auf der Heimfahrt waren sich alle einig: wir hatten ein paar tolle Tage und wir wurden im Laufe dieser Woche zu Meistern im Maske aufsetzen, Impfpass zeigen und Abstand halten!


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