11.05.2017

Mirno More Friedensflotte - Das Haus Ebrach ist mit einem Schiff dabei

Vom 13. bis 20. Mai 2017 findet das Projekt Friedensflotte im Raum Istriens statt. Nachdem im letzten Jahr ein Bewohner des Hauses Ebrach an diesem Projekt teilnahm, stellt das Haus Ebrach in diesem Jahr ein eigenes Schiff. Sechs Bewohner und drei Mitarbeiter aus dem Haus Ebrach werden eine Woche auf einem Schiff der Friedensflotte verbringen.

Auf dieser News Seite können Sie ab Montag tägliche News der Inklusions Crew aus dem Haus Ebrach verfolgen. Die Bewohner und Mitarbeiter sind bereits auf positiver Höchstpannung und alle freuen sich auf dieses Abenteuer. Diese News-Seite wird ab Montag, den 15. Mai täglich aktualisiert, so dass sie (fast) live die Route des Ebrach-Seglers nachverfolgen können. Spannende Erlebnisse und interessante Begenungen werden unter dem Banner "Dr. Loew Ebrach" zu erwarten sein.

Die Idee von Mirno More ist: "Bei uns steht im Mittelpunkt,wer sonst benachteiligt ist. Wir segeln mit dem Ziel, Ausgrenzungen zu überwinden und Vorurteile über Bord zu werfen."
Näheres über das Projekt Mirno More erfahren Sie unter: http://www.mirnomore.org oder auf facebook unter https://www.facebook.com/friedensflotte.

Also klicken Sie auf die Ebrach Seite und verfolgen sie die Reise der Segelcrew aus dem Haus Ebrach!

Als Einstimmung gibt es einige Impressionen aus dem letzten Jahr.

In diesem Sinne Mast- und Schotbruch!

1. Etappe: (13. Mai und 14.Mai) Ebrach-Funtana-Veruda:

Die Besatzung der Dr. Loew Segelcrew startete am Samstag um 4.00 Uhr in Ebrach. Bewohner und Mitarbeiter entsprechend nervös, aber sehr gut gelaunt und voller Vorfreude. Die Fahrt zum Starthafen in Kroatien verlief ohne größere Probleme und total entspannt. "Schon  die Fahrt hierher (zum Starthafen) war so spannend, dass zumeist absolute Stille im Bus herrschte. Alle staunten und schauten und harten geduldigst der Dinge die da kommen. Keiner brauchte was, keinem nervte was und wir konnten es kaum glauben was wir für unglaubliche Bewohner haben!", so Markus Axthammer der Projektleiter per WhatsApp vom Starthafen Marina von Funtana.

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Die wackelige "Gangway" war für einige am Anfang etwas problematisch. Aber auch diese Hürde konnten die meisten Bewohner gut meistern.

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Dann gings endlich los. Am Sonntag den, 14.05. verließ das Segelschiff unter der Loew Flagge den Hafen in Funtana. 

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Es konnte zwischenzeitlich auch mal gesegelt werden:

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Auf der ersten Etappe waren viele landschaftliche Highlights zu sehen:

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Unser Schiff hatte auch schon einige tierische Begleiter:

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Die ersten Tage an Board unter der Loew Flagge verliefen ohne größere Komplikationen:

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Ankunft nach der ersten Etappe in Veruda mit einem schwierigen Anlegemanöver:

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Wir sind alle begeistert was die Segelcrew erleben darf und freuen uns darauf mitzuerleben welche Abenteuer sie noch bestehen werden.

Wir sind ganz sicher, dass alle an Board befindlichen Crewmitglieder alle Herausforderungen meistern werden und die Crew eine unvergessliche Zeit hat.

Morgen zur gleichen Zeit erfahren Sie, was die Crew auf der zweiten Etappe erlebt hat.

Noch mehr Foto´s finden Sie in der Galerie.

Bis dahin. Mast- und Schotbruch!

2. Etappe: (15. Mai) Veruda - Mali Losinj:

Der zweite Tag auf See begann für unsere Inkluisionscrew mit einem Frühstück an Deck, bei wunderschönstem Wetter.

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Die "Claudia" (Auf diesen Name wurde unser Schiff getauft.) konnte heute bei sehr günstigem Wind das erste Mal richtig segeln. Einigen Crewmitgliedern wurde es da schon etwas grün um die Nase. Aber letzlich haben sich alle an die mehr oder weniger rauhe See gewöhnt.

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Am Ende der zweiten Etappe, an welcher alle Bewohner nach anfänglichen (Magen-)schwierigkeiten super viel Spaß am Segeln hatten, erreichte die Crew Mali Losinj. Beim Einlaufen in den Hafen trafen sich das erste Mal alle Schiffe der Friedensflotte zu einer Formationsfahrt. 

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Abends gab es in Mali Losinj ein Grillfest für alle Teilnehmer an der Friedensflotte. Auch die Crew von Claudia konnte da viele nette Leute mit und ohne Handicap aus ganz Europa kennenlernen.

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Und Dietmar konnte endlich sein Eis genießen. :-)

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So neigt sich die zweite spannende Etappe auf See dem Ende entgegen (mehr Bilder in der Galerie) und wir sind schon gespannt was unsere Crew morgen erleben darf. Alle sind noch an Board und wir drücken aus der Ferne alle Daumen, dass die sechs Bewohner und drei Betreuer am Ende trockenen Fußes ihr Ziel erreichen. Morgen erfahren Sie was sich auf der dritten Etappe ereignet hat.

Bis dahin! Mast- und Schotbruch!

3. Etappe: (16. Mai) Mali Losinj - Ilovik:

Der dritte Seetag für die Inklusionscrew aus dem Haus Ebrach begann mit einem wunderschönen Morgen im Hafen von Mali Losinji.

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Bei ruhiger See und klarsten Wasser wurde das heutige Ziel Ilovik angesteuert. Vorbei an der Insel Parc mit dem dalamtinischen Festland gab es sensationelle landschaftliche Eindrücke.

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Die Wassertiefe betrug über acht Meter und dennoch war der Meeresgrund zu sehen.

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Bis dann der Zielhafen schon in Sicht war.

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Nach der Ankunft in Ilovik, wo es viel kleine Strände gibt, durfte unsere Crew einen Sprung ins kühle Nass wagen.

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Abends gab es dann noch einen Schlummertrunk an Deck.

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So neigt sich der dritte Seetag der Ebracher Segelcrew dem Ende zu. Es war wieder ein super schöner Tag für unsere sechs Bewohner. 

"Es ist unglaublich wie gut unsere Bewohner auf dem Schiff zurecht kommen!", so Markus Axthammer Projektleiter der Mirno More Reise. 

Morgen erfahren sie die Ereignisse des vierten Tages auf See! -- wie immer gibt es alle Fotos des dritten Tages in der Galerie.

Bis dahin Mast- und Schotbruch!

4. Etappe: (17. Mai) Ilovik - Mali Losinj (östliche Seite):

Die vierte Tagesetappe brachte unsere Segelcrew wieder nach Mali Losinji, diesmal allerdings an die andere (östliche) Seite der kleinen Insel im adriatischen Meer. Der Tag verlief wieder sehr entspannt und ruhig. Die See war ruhig, die Crewmitglieder entspannt, noch keine Anzeichen von Lagerkoller oder Meuterei.

Die beiden Skipper zeigen sich jedenfalls sehr zufrieden mit der Dr. Loew Crew aus dem Hause Ebrach.

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Heute kümmerten sich die Mitglieder unserer Inklusionscrew selber um ihr Abendessen:

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Unterwegs wurden auch selten Meerestiere gesichtet. Die Crew brachte diese sofort zur zoologischen Untersuchung.

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Die Beute wurde sogleich verarbeitet, zu Meeresfrüchte-Risotto á la Ebrach.

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Nach der Ankunft in Mali Losinji gab es noch einige Häppchen (unter Deck).

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Wir sind gespannt was die Ebracher noch so erleben werden auf der Reise durchs Mittelmeer. Morgen gibt´s wieder wie gewohnt aktuelle Bilder und Berichte an dieser Stelle.

Bis dahin Mast- und Schotbruch!

5. Etappe: (18. Mai) Mali Losinj (östliche Seite) - Veruda:

Die fünfte Etappe der Inklusionsegelcrew auf dem adriatischen Meer. Heute ging es von Mali Losinji wieder zurück nach Veruda.

Der Beginn dieser Etappe war etwas beschwerlich, war doch die "Gangway" etwas schief.

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Aber dann war es ein total entspannte Etappe, die Bewohner haben mittlerweile ein grenzloses Vertrauen in Schiff und Skipper und trauten sich sogar auf das Vorderdeck.

Dort konnten Sie das erneut supertolle Wetter genießen.

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Auch Uli der ansich er etwas ängstlicherer Natur ist, konnte sich richtig gut "fallen" lassen.

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Auch Dietmar mit Markus Axthammer hatten sichtlich viel Spaß auf der Reise durch das Mittelmeer.

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Einige seltsame Wassertiere konnten auch heute wieder gesichtet werden.

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Mehr Bilder gibt´s wie immer in der Galerie.

Heute wird sich die Segelcrew auf die letzte Etappe machen. Dann folgen noch die weniger schönen Aufgaben wie Schiff putzen und eine mindestens achtstündige Autofahrt zurück nach Ebrach.

Drücken wir unserer Segelcrew die Daumen, damit sie unversehrt wieder zurück in die heimischen Wohnheimgefilde kommen.

Mast- und Schotbruch!

6. Etappe: (19. Mai) Veruda - Funtana:

Der letzte Seetag für die Crew von Dr.Loew Soziale Dienstleistungen Ebrach. Es ging zurück in den Ausgangshafen, wo ein Abschiedsessen auf unsere tapferen Matrosen wartete. Vorher war es ein schöner letzter Tag auf See, wo endlich (seit langer Zeit) mal wieder genug Wind zum Segeln herrschte. Die Loew-Flagge also ein letztes Mal im Wind im adriatischen Meer. An den stärkeren Seegang haben sich mittlerweile alle gewöhnt. Keine (un-)freiwilligen Opfergaben für die Fische Meer also.

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"Vorbei an Rovinj segeln wir heute zurück in unseren Ausgangshafen Funtana wo wir unser Boot wieder ausräumen und zurückgeben müssen.", aus dem Logbuch der Claudia.

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Die Dr. Loew Flagge im Wind des Mittelmeers.

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Die ganze Crew an Board der Claudia, zurück im Heimathafen in Funtana.

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Eine gute Stimmung ab es beim gemeinsamen Abschlussessen, zusammen mit zwei anderen Booten.

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Abschiedsstimmung:

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Die Inklusionscrew der Claudia ist wohlbehalten wieder im Heimathafen angekommen. Sie haben alle Herausforderungen sensationell gemeistert. Wenn man in betracht zieht, dass vier der sechs Crewmitglieder mit Handicap in einem beschützendem Wohnumfeld leben, ist es fast unglaublich welche Leistungen, Erfahrungen und Entwicklungen die Segler von Dr. Loew Ebrach gemacht haben.

Ein letztes Mal wünschen wir noch Mast- und Schotbruch! Diesmal nicht für die nächste Etappe auf See, sondern für die über achtstündige Autofahrt zurück nach Ebrach.

7. Etappe: (20. Mai) Funtana - Ebrach:

Der Himmel weinte am Abend vor der Rückreise. So viel es der Inklusionscrew nicht ganz so schwer, die Claudia zu verlassen, das Auto zu packen und die knapp 600 Kilometer lange Rückreise anzugehen.

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Gute Tetris spieler sind klar im Vorteil.

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Dann, am späten Nachmittag, waren alle wohlbehalten zurück in Ebrach angekommen. Vielen von uns ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen. Das alle wieder gesund zurückkommen, vom Abenteur Mirno More, war das aller wichtigste.

So hatten wir eine schöne und spannende Woche mit unserer Inklusionscrew. Erholt Euch gut und Mast- und Schotbruch!

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