Die Vorbereitungen zum Zeltlager der Gruppe 2 gestalteten sich in diesem Jahr mehr als schwierig. So war die gewohnete Location-die Gruppe 2 fährt schon seit sieben Jahren zum zelten-kurzerhand von der Gemeinde gesperrt und untersagt worden, da die Natur geschützt werden muss. Neben gemeindenaher Inklusion auch eine wichtige Aufgabe der Kommunen. Markus Axthammer der Initiator und langjährige Organsiator des Zeltlagers war nun auf der Suche nach einer neuen Stelle, wo die Bewohner der Gruppe 2 zelten können. Gefunden bzw. genehmigt wurde die Location zwei Tage vor dem geplanten Zeltlagertermin. Nun hieß es schnell zu organsisieren. Alle Bewohner halfen tatkräftig mit, so dass es wirklich am 5. Juli losgehen konnte. Die neue Location am Freillufttheater am Stoa in der Nachbargemeinde entpuppte sich als warer Glücksgriff und wurde von den Bewohnern super angenommen. Auch wurden nagelneue Zeltpavillions angeschafft, da die altbewährten Tippi´s ausgedient haben. Einige Neuerungen also. Die Bewohner kamen mit der Herausforderung "Leben in freier Natur" wunderbar zurecht und hatten eine Menge Spaß.
Erlebnispädagogische Maßnahmen in dieser Form sind ein wichtiger Bestandteil in der intensivpädagogischen Arbeit mit Menschen mit Intelligenzminderung und Verhaltensauffälligkeiten. An eigene Grenzen gehen und eigene Grenzen kennenlernen sind wichtige Fakoren für die Entwicklung.
Nach einer kurzen Nacht trafen alle Bewohner der Gruppe 2 wieder wohlbehalten in ihrem zu Hause in Ebrach ein.