17.09.2020

Ferienfreizeit im Bayerwald

Vier Tage und drei Nächte voller Abwechslung und Erlebnissen in wunderschöner Natur bei perfektem Wetter liegen hinter uns. Die Freizeitmaßnahme führte vier Bewohner und zwei Mitarbeiter in den schönen Bayerischen Wald nach Bayrisch Eisenstein, genauer gesagt zur „Regenhütte“. Wir waren untergebracht in einem ruhig gelegenem Haus, das bei uns keinerlei Wünsche offenließ. Eine eigene Sauna, ein Kamin im Wohnzimmer und sogar ein Pool versüßte uns die Zeit zwischen den Ausflügen.

Am ersten Tag, gleich nach der Ankunft, wurde unser Feriendomizil erst einmal ausreichend begutachtet und die Zimmer nach den Wünschen verteilt. Danach ging es sofort zum ersten Ausflug, in die „NaturParkWelten“ direkt am Grenzbahnhof. Auf mehreren Stockwerken machten wir eine Reise durch die Zeit – von der heutigen Flora und Fauna bis hin zu alten Ausstellungsstücken der Bergwacht und Skisportartikeln. Doch das Highlight erwartete uns im alten Gewölbekeller: Echte Fledermäuse, die sich dorthin zum Überwintern zurückgezogen hatten. Glücklich, aber müde und hungrig bestellten wir uns zum Abschluss des Tages noch einige Pizzen und ließen den Tag auf der gemütlichen Terrasse und später vor dem Kamin ausklingen.

Der 2. Tag startete mit einem kleinen Frühstück, einer Runde im Pool bei eisigen 18° (Brrrrr…!) und einem Ausflug. An an diesem Tag starteten wir in die Natur zu einer kleinen Wanderung, die uns zum „Haus zur Wildnis“ führte. Ein wunderschöner Wanderweg für alle Fitnesslevel, das Haus zur Wildnis selbst mit seinem 3D-Kino und dem Souvenirladen sowie Wildpferde und Auerochsen gefielen unserer bunten Truppe hervorragend – doch einen Wermutstropfen gab es: Sowohl der Luchs als auch die Wölfe versteckten sich lieber im Unterholz als sich uns zu zeigen. Dafür schauten wir uns in der Steinzeithöhle einen Film über den Bayrischen Wald an, ebenso wie Höhlenmalereien und verschiedene Knochenfunde aus der Vergangenheit. Anschließend gab es Mittagessen bei „Irina“ und ihren Riesen-Windbeuteln. Wir staunten nicht schlecht, als der Windbeutel an den Tisch gebracht wurde und schon wurden Wetten abgeschlossen, ob diese Menge überhaupt zu schaffen sei. (Spoiler: Er wurde geschafft. Ratzeputz!). Der Tag endete mit einer lustigen Runde auf der Terrasse und einem kleinen Grillabend. Auch an diesem Tag zogen wir uns wieder an den liebgewonnen Kamin zurück, bevor es geschafft ins Bett ging.

Auch am dritten Tag machten wir uns erneut auf in die Natur und wanderten von einem idyllisch gelegenen Parkplatz über einen wunderschönen Waldweg entlang eines Baches bis zum „Schwellhäusl“. Völlig geschafft verbrachten wir den Tag nach einem ausgiebigen Mittagessen im mittlerweile „Stammrestaurant“ Irina – diesmal jedoch ohne Windbeutel- im Haus mit Pool, Sauna, Sonnenbaden im Garten und abschließend eine riesige Schüssel Tortellinisalat. Müde, aber Glücklich fielen wir an diesem Tag ins Bett.

Der letzte Tag begann mit Frühstück, Sachen packen und der Übergabe der Schlüssel zum Ferienhaus an den sehr netten Hausmeister. Da wir noch etwas Zeit hatten und den letzten Tag im Bayrischen Wald ausreichend genießen wollten, fuhren wir nochmal zurück an den Grenzbahnhof, wo es ein Museum für alte Lokomotiven und einen Souvenirladen für die Regionstypische Glasdeko und Schmuck gibt. Hier hatten wir viel Spaß, bevor wir zum „Abschlussessen“ bei Gabriel im „Hotel Scharnagel“ einkehrten. Hier gab es riesige Burger, riesige Cordon Bleu und einen Gastwirt mit riesiger Herzlichkeit – und das sagenumwobene Wolpertinger!

Doch wie jedes schöne Erlebnis, geht auch unser Urlaub einmal zu Ende und so fuhren wir mit vielen Erzählungen um das Erlebte und schönen Erinnerungen im Gepäck wieder zurück in den Alltag.  

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