„Rauchen ist nicht nur für den Raucher schädlich.“, erzählt Hiram im Gespräch, als er eine 200L-Tonne aus seinem Kofferraum wuchtet.
Weltweit werden jedes Jahr ca. 4,5 Billionen Kippen einfach achtlos weggeworfen. Jede einzelne dieser Kippen enthält über 4000 schädliche Substanzen, neben dem Nikotin z.B. auch Schwermetalle wie Blei oder Cadmium, aber auch Stoffe wie Arsen. Außerdem auch noch einen Haufen Plastik. Ein einziger Filter braucht etwa 10-12 Jahre um von selbst zu verrotten und belastet dabei 40-60L Trinkwasser, wenn die Schadstoffe vom Regen weggespült werden.
Mit Upzigle hat Hiram ein Projekt gestartet, das versucht, Kippen nachhaltig zu entsorgen und gleichzeitig noch etwas Sinnvolles daraus zu machen. Aktuell arbeitet das Projekt an Wegen, wie die Kippenstummel aufgetrennt und recycelt werden können, etwa um Kunststoffe zu recyceln und für technische Anwendungen wieder nutzbar zu machen. Gleichzeitig wird Sorge getragen, dass die enthaltenen Giftstoffe nicht in die Umwelt gelangen. Für dieses Vorhaben braucht es aber erstmal große Mengen an Material, an dem die entwickelten Verfahren getestet und ausgereift werden können.
In der Gärtnerstraße finden wir: wer Grün trägt, muss auch Grün handeln:
Im Haus werden Zigaretten schon lange wegen des Brandschutzes getrennt gesammelt. Upzigle stellt uns einen Sammelbehälter und die Kippenstummel wandern dort hinein, anstatt im Restmüll entsorgt zu werden. Ist die Tonne voll holt Upzigle sie ab und stellt einen neuen Behälter auf. So können wir ohne großen Mehraufwand etwas Gutes tun und unseren Beitrag zur Lösung eines großen Müllproblems leisten.
Tolle Sache, Hiram! Wir freuen uns, euch unterstützen zu können.
Mehr Informationen zu Upzigle: www.upzigle.de
(Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Upzigle; Hiram Ergetu-Weiss)