35
Bewohner
49
Mitarbeitende
6
Wohngruppen

20.03.2025

Inklusive Alltagsgestaltung in der Jungen Pflege: Die Putzuhr

In der Jungen Pflege fördern wir mit der Putzuhr, die gemeinsam mit unseren Bewohnern gebastelt wurde, die Selbstständigkeit und Verantwortung im Alltag durch die gerechte Verteilung alltäglicher Aufgaben.

In unserer Einrichtung der Jungen Pflege setzen wir nicht nur auf eine pflegerische Betreuung, sondern auch auf die Förderung von Selbstständigkeit und aktiver Teilhabe am Alltag. Ein besonderes Highlight aus unserer letzten Bastelaktion ist die Putzuhr, die wir gemeinsam mit unseren Bewohnern gestaltet haben.

Was ist die Putzuhr?

Die Putzuhr ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Konzept, das den Bewohnern hilft, sich an alltäglichen Aufgaben zu beteiligen und Verantwortung für ihre Umgebung zu übernehmen. Die Uhr zeigt verschiedene Tätigkeiten an, die im Rahmen des Haushalts anfallen – wie das Ein- und Ausräumen der Geschirrspülmaschine, das Decken der Tische oder das Aufräumen der Gemeinschaftsräume.

Jeder Bewohner kann nun, ganz nach seinen individuellen Fähigkeiten, eine Aufgabe übernehmen. Die Putzuhr erinnert uns nicht nur daran, die Aufgaben gerecht zu verteilen, sondern sie macht den Alltag strukturiert und nachvollziehbar. So wird jeder ermutigt, Verantwortung zu übernehmen, und wir schaffen eine Atmosphäre, in der niemand überlastet wird.

Inklusion im Alltag

Die Idee hinter der Putzuhr basiert auf inklusiven Prinzipien – sie soll unseren Bewohnern die Möglichkeit geben, in einer Art und Weise am Alltag teilzuhaben, die ihnen das Gefühl von Normalität und Eigenständigkeit vermittelt. So wie in jedem anderen Haushalt auch, gibt es Aufgaben, die gemeinsam erledigt werden müssen. Niemand sollte alle Arbeiten alleine tragen, und alle können in einem angemessenen Rahmen etwas beisteuern.

Durch diese Aktivität wollen wir die Eigeninitiative und das Selbstbewusstsein der Bewohner stärken. Der Alltag wird nicht als Belastung wahrgenommen, sondern als Chance, die eigenen Fähigkeiten zu nutzen und sich als Teil eines Gemeinschaftsprozesses zu erleben.

Gemeinsam mehr erreichen

Was diese Aktion besonders macht, ist der gemeinsame kreative Prozess. Beim Basteln der Putzuhr hatten alle Bewohner die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen einzubringen und zu entscheiden, wie die Aufgaben auf der Uhr verteilt werden. Das stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern fördert auch die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis.

Indem wir alltägliche Aufgaben, die sonst vielleicht als lästig empfunden werden, spielerisch und gemeinschaftlich angehen, schaffen wir eine positive Atmosphäre. Jeder kann auf seine eigene Weise einen Beitrag leisten, und das Gefühl von Miteinander wächst.

Fazit: Alltagsintegration durch gemeinsame Verantwortung

Mit der Putzuhr haben wir ein einfaches, aber sehr effektives Werkzeug geschaffen, um den Bewohnern der Jungen Pflege mehr Teilhabe und Selbstbestimmung im Alltag zu ermöglichen. Es geht uns nicht nur darum, den Alltag der Bewohner zu erleichtern, sondern ihnen auch zu zeigen, dass sie wertvolle Mitglieder unserer Gemeinschaft sind, die aktiv mitgestalten können.

Die Putzuhr ist ein kleines, aber bedeutsames Symbol für unsere Philosophie der Inklusion und Teilhabe. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, unseren Bewohnern ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen – ganz im Einklang mit den Anforderungen des täglichen Lebens.


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