04.07.2023

Dr. Loew beteiligt sich an bayernweitem Pilotprojekt

Wir beteiligt uns, mit unseren Gesprächsbegleiterinnen der Gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase, an der Einführung eines bayernweit einheitlichen Notfallbogens.

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Das Pilotprojekt soll die Ausgestaltung und den Einsatz einheitlich regeln, da bisher zahlreiche verschiedene Versionen eingesetzt werden. Es startet in der Modellregion Nürnberg und soll zwei Jahre laufen. Später ist angedacht, die einheitlichen Vorgehensweisen auf ganz Bayern auszuweiten. Wir waren bei der Auftaktveranstaltung am 29.06.2023 in Nürnberg dabei. Das Projekt wird vom Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.

Ein Notfallbogen (im Rahmen einer Patientenverfügung) klärt, was bei einem Menschen getan werden soll, wenn dieser durch einen medizinischen Notfall nicht mehr in der Lage ist, in medizinische Behandlungen einzuwilligen.

Unsere speziell geschulten Gesprächsbegleiterinnen, unterstützen die Bewohner*innen beim Erstellen des Notfallbogens. Dabei handelt es sich um einen mehrseitigen Gesprächsprozess, in den alle wesentlichen Personen eingebunden sind. Bewohner*innen, rechtliche Betreuer*innen, Ärzte*innen und auch regional ansässige SAPV-Teams werden an diesem Gesprächsprozess beteiligt. So kann sichergestellt werden, das der Wille der betroffenen Bewohner*innen erfasst und eindeutig geklärt ist.

Die Anwendung eines Notfallbogens gibt den Bewohner*innen nicht nur die größtmögliche Autonomie, sondern entlastet in Notsituationen auch die Mitarbeitende und gibt den rechtlichen Betreuer*innen Entscheidungssicherheit.

Bei Beratungsbedarf sind unsere Gesprächsbegleiterinnen da. Sie sind bayernweit in allen vollstationären Einrichtungen eingesetzt. In unserem ambulanten Bereichen wird die Gesundheitliche Versorgungsplanung schrittweise ausgebaut.

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