01.06.2023

Fünfjähriges Jubiläum in Oberviechtach

Dr. Loew Soziale Dienstleistungen feiert in Oberviechtach ihr fünfjähriges bestehen. Nach dem Umzug von Niedermurach nach Oberviechtach sind die Bewohner gut in ihrem neuen Zuhause angekommen und fühlen sich wohl.

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"Was feiern wir heute?", fragte Einrichtungsleiterin Irena Jung bei der Begrüßung im Garten des Wohnheims für Menschen mit Beeinträchtigungen, das vor fünf Jahren in der Kastlstraße gebaut wurde. "Fünf Jahre Jubiläum" lautete spontan die Antwort der Bewohnerinnen und Bewohner der Dr. Loew Einrichtung. Jung blickte auf den Umzug im Herbst 2017, als die beiden Häuser in Niedermurach, die man 27 Jahre lang bewohnt hatte, geräumt werden mussten: "Es war nicht einfach, aber gemeinsam haben wir es gewuppt."

Dabei betonte sie: "Veränderungen sind anfangs schwierig, in der Mitte chaotisch und am Ende schön." Das treffe auch auf das neue Haus mit Einzelzimmern mit Duschzelle zu, in dem sich die Bewohner sehr wohl fühlen. Dies bestätigte auch Iris, die Vorsitzende der Bewohnervertretung: "Es ist viel passiert." Jeder konnte sein Zimmer nach seinen Vorstellungen einrichten und auch der Kontakt zu den Nachbarn in der Kastlstraße sei von Anfang an gut gewesen. Einige Anwohner waren auch der Einladung zum Jubiläum gefolgt und als Gäste anwesend.

"Alles, was wir brauchen, gibt es in der Nähe", so die Bewohnervertreterin, "dadurch sind wir selbständiger geworden." Man müsse nicht mehr mit dem Bus in die Stadt fahren, wie das in Niedermurach der Fall war, sondern könne zu Fuß überall hingehen. "Das neue Haus ist zu unserem Zuhause geworden", ist wohl das größte Kompliment an die Einrichtung.

Irena Jung, die auch dritten Bürgermeister Günter Gilch begrüßte, ist seit dreißig Jahren für dieses Heim sowie das Haus Tannenschleife bei Fuchsberg und die Werkbank in Teunz zuständig, die alle zu Dr. Loew Soziale Dienstleistungen gehören. Deshalb hieß sie auch die Bewohner dieser Einrichtungen willkommen. Ihr großer Dank galt den Mitarbeitern, ohne die so ein Fest nicht möglich wäre. Obwohl sie schon so lange in der Einrichtung arbeite, werde es ihr nie langweilig, "weil die Arbeit mit den Bewohnern das Allerschönste ist".

Dann gab sie den Startschuss für die Feier, zu der auch Angehörige der Bewohner gekommen waren, nach dem Motto: "Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde." Musikalisch eröffnete Bewohner Thorsten auf dem Keyboard die Feier, dann spielte "Fonsi" (Alfons Margraf) flott auf. Ein riesiges Kuchenbuffet war ständig bevölkert und zur Abwechslung konnte man sein Glück beim Dosenwerfen versuchen oder sich ein Glitzer-Tattoo aufmalen lassen. Gegen Abend wurde gegrillt und am Lagerfeuer wurde Stockbrot gebacken.

Quelle: Onetz, 29.05.2023

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