19.10.2022

Wie entsteht eigentlich ein Porzellanbecher?

Diese Frage stellte sich unsere Gruppe 4, die ja im Arbeitsalltag Porzellan verpackt. Eine Antwort hierauf fand sie im Rahmen des Gruppenausflugs in das Porzellanmuseum „Porzellanikon“ nach Selb mit Führung durch die Geschichte der Porzellanherstellung.

Das Porzellanikon zählt mit 7 Gebäuden und 8000 qm Ausstellungsfläche zum größten Spezialmuseum für Porzellan in Europa. Nach einer kurzweiligen, einstündigen Autofahrt standen wir vor den alten Fabrikgebäuden, welche nun als Museum dienen. Nach kurzer Wartezeit stand eine eineinhalbstündige Führung durch die Geschichte der Porzellanherstellung vor 100 Jahren bis in die jetzige Zeit statt. Zu Beginn der Führung wurde uns im Gebäude 1 die Herstellung vom Porzellan vor 100 Jahren mit verschiedenen Maschinen gezeigt. Zur damaligen Zeit wurden die Öfen noch mit Holzkohle erhitzt und mussten, da es zu dieser Zeit keine hitzebeständigen Türen gab, jedes Mal zugemauert werden. Für die Porzellanmasse muss Kaolin, Quarz und Feldspat gemischt werden. Bevor Quarz und Feldspat benutzt werden konnten, mussten sie zunächst durch mehrere Maschinenprozesse zu einem feinen Pulver zermalmt werden. Der Strom für diese Maschinen wurde durch eine Dampfmaschine erzeugt, welche nach 100 Jahren noch immer funktionstüchtig ist. Wir erhielten eine fachkundige Führung durch das Museum und wir erfuhren, wie eigentlich Porzellanbecher und Zuckerdosen hergestellt werden.

Zum Schluss besuchten wir noch das Rosentalmuseum und stärkten uns im „Alten Brennhaus“ mit Kaffee.

 

Im Gasthaus Sperl in Wernberg gab es für die hungrige Mannschaft noch eine sehr leckere Currywurst mit Pommes. Wer danach noch Lust hatte, konnte noch einen kleinen Spaziergang zurück in die WfbM machen.


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