27 Monate klangen zu Beginn der Berufsbildungsmaßnahme wie ein unüberwindbarer Berg.
So beschrieben es die beiden Maßnahmeteilnehmer Marjan und Thomas bei ihrer Verabschiedung Ende November. Hinter ihnen liegen 27 lange Monate, die im Nachhinein betrachtet dann aber doch schneller vergingen, als von vornherein gedacht.
2021 haben sie mit dem Eingangsverfahren begonnen. Damals noch unter besonders schwierigen Corona-Umständen. Da Abstände eingehalten werden mussten, hatte jeder einen Einzelarbeitsplatz und das Einüben der Arbeit in einem Arbeitsband war nahezu unmöglich. Außerdem war die Möglichkeit, mit einer ganzen Gruppe wichtige Schulungen durchzuführen, ebenfalls sehr eingeschränkt. Nichtsdestotrotz haben sie das dreimonatige Eingangsverfahren gemeistert und begannen Ende 2021 mit dem ersten Berufsbildungsjahr. Im Laufe des Jahres 2022 wurden die Beschränkungen dann allmählich gelockert und die Maßnahmeteilnehmer konnten wieder „enger“ gefördert werden.
So war es 2022 auch möglich, dass unsere beiden Absolventen an einer Exkursion ins Porzellanikon nach Selb teilnehmen konnten, die sie beide sehr interessant fanden. Des Weiteren konnten die beiden durch die Absolvierung mehrerer Praktika im Montage- und Verpackungsbereich ausprobieren, welche Tätigkeit ihnen am besten gefällt. Im zweiten Berufsbildungsjahr wurde dieser Findungsprozess vertieft, wodurch die beiden sich für eine Gruppe entscheiden konnten, in der sie mittlerweile fest für den Arbeitsbereich arbeiten.
Highlight im zweiten Jahr war die Renovierung des Gruppenraums der Berufsbildung, an der beide Absolventen tatkräftig mitgewirkt haben.
Das Team der Wernberger Werkstätten wünscht sowohl Marjan als auch Thomas einen guten Start in den Arbeitsbereich und stets viel Motivation, Ausdauer aber vor allem natürlich viel Spaß an ihren neuen Tätigkeiten!